Dienstag, 5. Mai 2009

Zusammenfassung der Kapitel 1.3 & 5 aus E-Learning Geschichte

Die Auswirkungen elektronischer Medien:
Das WWW und die Geschichtswissenschaft

Das Kapitel 1.3 bezieht sich auf den Gebrauch des WWW und seinen Bezug auf das Fach Geschichte. Der Begriff der Systemmodifikation spielt hierbei eine wichtige Rolle. Die alten, traditionellen Medien werden beibehalten und von den neuen Medien verändert, genau so wie die neuen Medien vom „Charme“ der alten Medien beeinflusst bleiben.
Die Diskussion, ob alte oder neue Medien, ist jedoch immer vorhanden. Neben Publikationen im Web erscheinen vermehrt Fachzeitschriften, Sammelbände und Monographien. Interessant ist der Vergleich, inwiefern das WWW „demokratischer“ als gedruckte Publikationen sei, also offenere Formen zur Hilfe der wissenschaftlichen Forschung anbietet und dass sich dieser Trend nun auch schon bei anderen Medien durchsetzt. Das hat dann wiederum zur Folge, dass sowohl die alten, als auch die neuen Medien voneinander abhängig sind bzw ihre jeweilige Entwicklung. Veröffentlichungen im Netz genießen jedoch leider im Vergleich zu Monographien und gedruckten Publikationen noch kein so hohes Ansehen, da man bei ins Internet gestellten Artikeln sehr schnell quellenlose Ergebnisse finden kann. Die Tendenz für die Veröffentlichung von Publikationen im Netz steigt jedoch. Die Geschichtswissenschaft möchte ihre eigenen Quellenstandards und Inhalte selbst setzen und stellt sich so oft quer. Auch die Angst vor Missbrauch mit ins Netz gestellten Forschungsergebnissen ist sehr groß und die Veröffentlichung wird oft deswegen nicht riskiert. Eine nur mit Passwort zugängliche Seite, die Ergebnisse publiziert, wäre in diesem Fall wieder kontraproduktiv, weil das Netz dann keinerlei Arbeitserleichterung und interdisziplinäre Arbeit zulassen würde.
Das Netz öffnet Wissenschaftlern Tür und Tor für inter- und multidisziplinäres Forschen und dieses wird auch genutzt. Auch wenn sich Wissenschaftler immer wieder den Vorwurf anhören müssen, dass sie nicht eindeutig zuordenbar arbeiten und forschen.
Das Internet muss sich als Teil der Medienkultur insbesondere als nutzvolles und notwendiges Forschungsportal noch etablieren und das Vertrauen der zukünftigen (Geistes)Wissenschaftler erlangen.


Die hohe Kunst des E-Learning:

Das Kapitel beginnt damit, dass die Wichtigkeit der sogenannten face-to-face-Kommunikation herausgehoben wird. Besonders für die Geistes- und Kulturwissenschaften ist diese Art von Kommunikation unerlässlich und für ihre Weiterentwicklung notwendig. Daher sollte auch bei den Medien die face-to-face-Kommunikation eine große Rolle spielen, es sollte eine persönliche Beziehung entstehen. Diese „Beziehung zwischen Erzählung und Erzählenden“ (siehe E-Learning Geschichte, S.171, Kap. 5.1) wird durch die Funktion des Hypertextes erzielt. Es ist ein großer Fortschritt, dass solche Links Quellen besser „fühlbar“ machen. Und es ist meiner Meinung nach auch richtig festgestellt, dass der Verweis zu einer zugänglichen Quelle persönlicher, als eine bloße Fußnote ist. Außerdem bietet der Hypertext die Möglichkeit, dass sich Menschen und Unterhaltungen auf einer Ebene treffen, die nur so zustande kommen konnte. Er arbeitet Interdisziplinär und ist von jedem Computer mit Internetanschluss auf der Welt verwendbar. Für die Geschichtswissenschaft, die bei ihrer Forschung und Arbeit auf Interdisziplinarität angewiesen ist und ständigen Fragestellungen ausgesetzt ist, ist diese Form der Medienwissenschaft mehr als nützlich. Aufgrund der allgemeinen Vorstellungen und Nutzer-Gewohnheiten, fehlt dem Hypertext im Gegensatz zur allseitsbeliebten Monographie jedoch noch das Ansehen. Dem Internet wird weit weniger Vertrauen geschenkt und die Möglichkeiten des Hypertextes (Reflexionen, Diskurse, interdisziplinäre Diskussionen etc.) werden selten genutzt. Ein großer Grund dafür ist auch, weil teilweise das Wissen um den Umgang mit Hypertext fehlt und auch, weil dessen Aufbau sehr schwierig und aufwendig ist. Es braucht ein „Team“ von kritischen und denkenden Menschen, die miteinander arbeiten und ein anspruchsvolles, leicht nutzbares und nachvollziahbares System entwickeln.
Der Gedanke des „offenen Hypertextes“ wirkt sehr attraktiv: Durch die Vernetzung der Forschungsergebnisse von Studenten und Lehrenden zu einem bestimmten Grundthema könnte viele weitern Studenten und Interessierten für die gleiche oder ähnliche Arbeiten geholfen werden. Dies dient einerseits der Arbeitserleichterung und andererseits der Ausarbeitung/Verbesserung eines Forschungsgebietes. Dazu dient ein Hypertextcreator (HTC), der bei Seminaren eingesetzt werden kann. Der Einsatz von HTC in den Seminaren wäre in Zukunft für die Studierenden für Kompetenzerweiterung, Forschungsergebnisse und Diskussionen sehr interessant und nützlich. Und definitiv ein großer Fortschritt für die Geschichtswissenschaft.
Schmale - 12. Mai, 12:17

Schmale

Bezüglich Kap. 1.3 sind nicht alle wichtigen Punkte aufgegriffen (Netz als Code z.B.); in einer Zusammenfassung sind Wendungen wie "meiner Ansicht nach" usw. nicht angebracht, die gehören in den Zusatz "weiterführende Gedanken".

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